SteckbriefGeboren: 23. 04. 1948 in IlmetritschleMädchenname: HäberleIQ: 64Schulbildung: GrundschuleBerufsausbildung: AgrarwirtschaftshelferinÄußerliches Erscheinungsbild: groß, kräftig (Rubensfigur), beängstigend.Ernas KommentarÄtsch, i han a haumpeitsch ond du itta!dui meinige isch abr scheener. Guck amoal bei dr Dode, wa dui fier n Scheiß neischreibt! I dät mi schemma, wenn i a soddige Schlampana wär. So, gsait isch gsait, mir fällt gau nix meh ei. Isch des gnua? Guat? Guat! Übersetzung:Erna freut sich, Sie auf ihrer eigenen Homepage begrüßen zu dürfen. Sie hebt besonders das gelungene Design hervor. Ferner verweist Sie auf den Eintrag ihrer geliebten Tante und hofft, dass auch diese dem Besucher noch einige erhebende Worte auf den Weg gibt.Vita:Ende April 1948 rückte in einem nicht näher bezeichneten Ort, etwa 25 km von Ilmetritschle entfernt die freiwillige Feuerwehr aus, als man dort glaubte, die Feuersirene zu vernehmen. Nach drei Sunden gab man es auf, nach dem Brand zu suchen. Es gab dort auch kein Feuer. Es war das liebliche Stimmchen der kleinen Erna, die, 48 cm groß und 3728 Gramm schwer, das Licht der Welt erblickte. Ihr zartes Stimmchen brachte einen Großteil der im Raum ihrer Niederkunft befindlichen gläsernen Gegenstände zum zerspringen. Schon damals war es allen klar: die kleine Erna wird noch sehr viel zum Sagen haben. Ihre Mutter starb seinerzeit kurz nach der Geburt, als ihr die Hebamme ihr kleines Töchterchen zeigte und mit dem diplomatischen Geschick einer Atombombe ihr unmissverständlich klar machte, dass dies wirklich Ernas Gesicht sei. Diesen Schock hat sie nicht verkraftet. Ihr Vater war, obgleich Kriegsveteran, mit der Aufzucht seiner Tochter hoffnungslos überfordert. Da ihm niemand sagte, dass man Babys mit Milch fütterte, stillte er sie in den ersten drei Jahren mit dem selbstgebrannten Schnaps, der schon seit Generationen in Familientradition hergestellt wurde.Erna wuchs relativ unspekatuklär auf. Es bliebe lediglich zu erwähnen, dass einige Jungen, die dachten, sie könnten dieses blöde Mädel ärgern, einen gewissen Grundirrtum teuer in Form erheblicher Prellungen und/oder Frakturen bezahlten. Einer dieser Jungen, Herbert Häberle, wurde später ihr Mann. Gerüchten zufolge wünscht er sich noch heute, dass er ebenfalls nur mit ein paar gebrochenen Rippen davon gekommen wäre.