Steckbrief Geboren: 04. 08. 1942 Durchschnittlicher Blutalkoholgehalt: 2,1 Promille IQ: 48 Schulbildung: Keine Berufsausbildung: Agrarökonom Äußerliches Erscheinungsbild: dürr, klein, Schnapsnase, verfaulte Zähne, unrasiert, Cordhut, letzte Dusche am 24. 12. 1974. Herberts Kommentar I sag nix noa komm i au en nix nei. Übersetzung: Herr Häberle ist sehr froh, dass Sie so zahlreich auf diesen  Seiten erschienen sind. Er wünscht allen Besuchern viel Glück  und viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg und wird auch auf  Ihr Wohl trinken (Tja, was so wenige Worte alles aussagen  können; Anm. d. Übers.) Vita: Was viele erstaunen mag, interessierte Herbert seit jeher  nicht die Bohne: Durch einen dummen Zufall hatten er und  Erna die gleichen Eltern. Das braucht ihn jedoch nicht zu  interessieren. Immerhin war seine Mutter gestorben, als er  sechs Jahre alt war, die Mutter seiner sechs Jahre  jüngeren Frau starb aber gleich nach der Geburt. Also  kann es nicht die gleiche Mama sein. Logisch, nicht?  Herbert machte (wie er fand) genau drei Fehler in seinem  Leben:  1.  Er versuchte, den hofeigenen Trecker mit seinem  selbstgebrannten Schnaps zu betanken. Das  Ergebnis war, dass der alte Fendt in sieben  Sekunden von Null auf über zweihundert  Stundenkilometern beschleunigte, ehe dieser seinen  Moterblock mit einer heftigen Detonation auf dem  Rübenacker verteilte.   2.  Er erklärte seiner jüngsten Tochter den Umgang mit  Explosivstoffen, was zur Folge hat, dass es in ganz  Ilmetritschle kein Haus mehr gibt, das mehr oder  minder starke Explosionsschäden aufweist.   3.  Vor die Wahl gestellt, ob er für seine  Unverschämtheiten lieber eine Tracht Prügel wolle  oder aber die damals 16-jährige Erna zu ehelichen  gedenke, hielt er törichterweise die zweite  Alternative für die weniger Schlimme. Wie sehr  beneidet er nun den Häberles Sepp aus dem  Gesindelhaus um seinen Rollstuhl, in den ihn Erna  vor nunmehr 20 Jahren geprügelt hatte.   Herbert hatte den Hof von seinem Vater geerbt, den er nun  mehr schlecht als Recht bestellte. Lediglich dem resoluten  Durchgreifen seiner holden Angetrauten ist zu verdanken,  dass dieser Hof nicht endgültig vor die Hunde ging.  Herbert hatte einen Sohn namens Ernst und eine kleine  Tochter namens Gerda. Seine Tochter Gerda liebt er heiß  und innig. Seine überdurchschnittliche Vaterliebe wird nur  noch von seiner überdurchschnittlichen Angst vor seiner  Frau übertroffen. Daher kann Erna auch ungestraft ihrem  Hobby frönen und Gerda nach Lust und Laune  verdreschen. Er hatte sich nie Gedanken drum gemacht,  wie er zu dieser Ehre kam - war er doch in all den  Ehejahren nicht ein einziges Mal intim mit seiner Frau. Die  wirkliche Vaterschaft, so viel sei an dieser Stelle erwähnt,  wird ein ewiges Geheimnis bleiben.