Ernas Kommentar: Ond i haur ällaweng denkt, des wär a nettes Bärle abr etzat  wondrat mi au nemme, dass i jedesmoal han kotza miaßa,  wenn i frische Backwahra gessa han ond danoach des Bärle  aguckt haur. I glaub, des hoat dr bese Blick.  Übersetzung: Auch Erna ist davon überzeugt, dass dieser Geist nichts Gutes  bringt, muss sie doch jedes Mal über gewisse Unpässlichkeiten  klagen, wenn sie nach den Genuss gewisser Süßspeißen dieses  Geistes angesichtig wird. Der Geist des Dr. Ö. Diese Erscheinung hatte die Dode, als sie einmal um  Mitternacht Pudding gekocht hatte.  Die Herkunft dieses Geistes ist weitgehend unbekannt.  Ebenso die genauen Auswirkungen.  Unbestätigten Gerüchten zufolge wachsen der Dode  seither Vanilleschoten aus den Ohren.  Ernas Kommentar: Den hoat dui Dode auf´m Gwissa, der konnt fai ita bei eis  nei, dass säll glei klahr isch.!!!  Übersetzung: Verzeihung, ich habe Sie gerade nicht verstanden. Könnten Sie  freundlicherweise Ihre letzte Äußerung wiederholen? Der schröckliche Grawumbel Das ist die älteste überlieferte Geistererscheinung  Ilmetritschles. Dieser Geist taucht unregelmäßig ohne  erkennbaren Grund auf. Die Bewohner, die dieses Geistes  angesichtig werden, brechen häufig in unkontrollierte  Lachkrämpfe aus. Oft endet dieser Zustand mit einem  längeren Aufenthalt im örtlichen Tollhaus.   Ernas Kommentar: Des isch dui grusligschte Erscheinung noach Boris B., wa i  schomml gsäha han. Den haur i en dr Wäschekammr gsäha  ond i glaub, des isch der Goischt, der wo eis älaweng dui  Butzala en d Wäsch leit.  Übersetzung: Erna vermutet hinter dieser Erscheinung keinen Geist, sondern  einen weitgehend unbekannten Tennisspieler, der sich sehr um die  Erhaltung der Gattung Homo Sapiens bemüht.  Der Wäschegeist Dieser Geist erscheint, wenn jemand Punkt Mitternacht  (Inhaber der Bahncard 25 Punkt 18 Uhr, Inhaber der  Bahncard 50 Punkt 12 Uhr mittags) seine Wäsche wäscht.  Dieser Geist gibt hierbei seltsame Laute von sich, die  irgendwo zwischen Lachen und dem Wiehern eines Pferdes  anzusiedeln sind.  Nach Maßgabe einiger Vermutungen steckt dahinter der  Geist von Paul, dem Ackergaul der Häberles. Dieser musste  beobachten, wie die Dode beim Aufhängen der Wäsche  über ihre eigene Füße gestolpert war. Das sah so grotesk  aus, dass Paul einen so heftigen Lachanfall bekam, dass er  aufgrund dessen wenig später einem Herzversagen erlag.   Da es gelungen ist, diese Geistererscheinung auch auf  Video zu bannen, können Sie dieses entsetzliche Wesen  aus der Zwischenwelt auch auf der Ghostcam-Seite in  Aktion erleben.  Ernas Kommentar: Dr Wolpertenger isch s gfährlichschde Seemonschdr auf dr  ganza Welt. Wenn´s no eisre Dode fressa dät!  Übersetzung: Erna warnt vor der Gefährlichkeit dieses Wesens und liefert  außerdem Fütterungstipps. Der Wolpertinger Dies ist das schrecklichste Seeungeheuer seit dem  legendären Ungeheuer von Loch Ness.  Gerüchten zufolge hatte dieses Monstrum den ersten  Ilmetritschler Ausflugsdamper versenkt. Andere Stimmen  wiederum behaupten, der alte Dampfer, ein Stück von  Herberts Heimwerkerkunst sei einfach in sich  zusammengebrochen. Nichtsdestotrotz häufen sich die Berichte über unheimliche  Vorkommnisse am und im Ilmetritschler Weiher.  Ernas Kommentar: Des kommt vo dem ganza Saddam ond Gonorrhoe em  Gsendlhaus. I mechdes fai nemme länger mit. Übersetzung: Erna sprach da von Sodom und Gomorra und meinte die  Ausschweifungen im Gesindelhaus, die sie seither stören. Diese  Ausschweifungen sind laut Erna die Ursache dieser  Geistererscheinung. Das Pantom-Phantombild Dieses Phantom ist so phantomänal schnell , dass es  bisher niemand geschafft hat, es zu fotografieren. Aus  diesem Grunde hat der Phantomzeichner des  kriminaltechnischen Instituts Ilmetritschle ein Phantombild  angefertigt. Die Frage, wie es der Phantomzeichner  geschafft hatte, dieses Gespenst zu zeichnen, konnte nicht  mehr beantwortet werden, da sich auch der  Phantomzeichner im Nichts auflöste.  Ernas Kommentar: Morgads frah zwitschga 4 Uhr 31 ond 5 Uhr kah  ma des Dengr säha. I haur amoal zom Feischdr  nausguckt ond haur mi verschrocka, well s mi  aguckt hoat. Seit dem Dag haur i a Schildle  aufgschdellt, wo n Pfeil zom Dode ihrem Haus  zeugt ond wo draufschdoht: "Gang det ana na, du  domme Sau!"  Etzat lauft se emmr om dr Dode ihr Haus. Dui  sengt sogar ganz leise Liadle, hoat dr Herbert  gsait. Dem isch se schomml aufs Scheißhaus  noach, abr noa hoat se no gschdehnt, hoat r  gsait, isch ganz grea gwora ond schwupps, weg  isch se gwäa. Dr Herbert goat emmr no morgats  om 5 zom Bamba, abr i gang do nemme naus.  Übersetzung: Erna berichtet von ihren Erlebnissen mit diesem Geist  und erklärt auch, wie man ihn bezwingen kann. Der Geist der Hexe Die als Hexe Ilmetritschles legendär gewordene  Erscheinung geht auf Ereignisse aus dem 17. Jahrhundert  zurück. Seinerzeit hatte man die Bewohnerin Hulda Häberle  der Hexerei überführt und sie hingerichtet. Da niemand  genau wusste, wie man so was macht, dauerte die  Prozedur mehrere Wochen. Seither spukt die  Bedauernswerte Tag für Tag an der Stätte Ihrer Hinrichtung.